Spuren am Knochen

Wirbel

Große Fleischfresser wie Wölfe hinterließen stumpfe Kratzer, runde Eindrücke, abgekaute Gelenke und stark zerkleinerte Knochen. Die Überlagerungen der Spuren von Steingerät und Tierzahn zeigen deutlich, dass die Wölfe sich mit dem begnügen mussten, was die Menschen übrig gelassen hatten. Wirbel mit Bissspuren von Raubtieren (Wolf), Foto: V. Minkus

Oberschenkel (rechts)

Das gehäutete und wahrscheinlich ausgeweidete Tier wurde komplett zerlegt. Um die Hinterläufe vom Körper zu lösen, mussten die Bänder und Muskeln zwischen Becken und Oberschenkel durchgetrennt werden. Femur mit Schnittspuren am Gelenk, Foto: V. Minkus

Spuren auf den Knochen

Unzählige Merkmale auf den Knochen ermöglichen uns, die Vorgänge nach einer erfolgreichen Jagd zu rekonstruieren. Das Ausweiden und Zerlegen der Tiere sowie die Weiternutzung einzelner Knochen hinterlassen charakteristische, sich wiederholende Spuren. Sie zeigen die Systematik, die hinter den Abläufen stand. Schnittspuren auf fleischarmen Knochen – wie Unterschenkel und Rippen – entstanden beim Abhäuten. Solche auf …

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